Festival in der „Pyramide“
Am 24. und 26. September 2020 findet im Ausstellungszentrum Pyramide die „pyramidale#19 | L U F T“, das Festival für Neue Musik und interdisziplinäre Kunstaktionen, statt.Luft ist das Gasgemisch der Erdatmosphäre, das uns alle umgibt. Ohne sie wäre kein Leben auf unserem Planeten vorstellbar. Luft dient auch der Übertragung des Schalls, ermöglicht das Hören von Musik und inspiriert zu zahlreichen Assoziationen. Aber Luft ist nicht sichtbar und ihre Bedrohung durch Umwelteinflüsse ebenfalls nicht. In Zeiten von Corona, wenn das freie Atmen ein nicht greifbares Risiko birgt, bekommt sie nochmals einen völlig neuen Stellenwert, als wertvolles, nicht teilbares Gut.
Mit der Musik als einer luftigen Utopie ohne Bodenhaftung greift das Festival „pyramidale#19 | L U F T“ unterschiedliche Aspekte des Themas auf und rückt sie mit künstlerischen Mitteln ins Bewusstsein.
Am 2. Festivaltag ermöglicht das Konzert in der Straßenbahn dem Publikum eine die Umwelt schonende Anreise zum Veranstaltungsort, wobei die urbanen Szenen täglicher Luftverschmutzung zu einem bewegten Hintergrundbild für die musikalischen Darbietungen werden. Im Ausstellungszentrum Pyramide angekommen, erwartet die Besucher*innen die Konzert-installation ATMOSPHÄREN. Mit dabei ist das auf frühe vokale und instrumentale Musik vom Mittelalter bis zur Renaissance spezialisierte Ensemble NUSMIDO.
Bei allen Veranstaltungen ist der Eintritt frei, Spenden sind erwünscht. Um Anmeldung unter info[at}pyramidale-berlin.de wird gebeten!
P R O G R A M M
24. September 2020
19 Uhr: Ensemble HYPER DUO
Neue Musik multimedial aus der Schweiz, Deutschland, Italien und Dänemark
21 Uhr: LUFT NACH OBEN – freie Improvisation mit DESSA Transoundart
26. September 2020
17 Uhr: TRAMOPHONIE – Konzert in der Straßenbahn
Sonderfahrt der BVG vom Hackeschen Markt bis zur Pyramide
Ensemble „JungeMusik Berlin-Brandenburg“
19 Uhr: ATMOSPHÄREN, Konzert – Installation
Mit dem ENSEMBLE NUSMIDO
Das Festival findet unter Auflagen der aktuellen Hygienevorschriften statt.
Es wird gefördert aus Mitteln des Bezirkskulturfonds Marzahn-Hellersdorf, der Initiative Neue Musik, Stadt und Land sowie prohelvetia, Schweizerische Gesellschaft für neue Musik.