Neue Beauftragte gegen Gewalt, Mobbing und Diskrimierung
Seit dem 1. September 2025 hat der Bezirk mit Frau Klára Bartel eine Beauftragte gegen Gewalt, Mobbing und Diskriminierung. Mit dieser neuen Stelle setzt sich das Bezirksamt für ein respektvolles, sicheres und inklusives Zusammenleben in Marzahn-Hellersdorf ein.
Betroffene von Gewalt, Mobbing und Diskriminierung in Schulen, Jugendeinrichtungen, Vereinen und im öffentlichen Raum können sich ab sofort an sie wenden. Zu ihren zentralen Aufgaben zählen:
- Beratung und Unterstützung für Betroffene sowie Vermittlung an spezialisierte Hilfsangebote
- Sensibilisierung und Präventionsarbeit in Bildungseinrichtungen, Vereinen und Verwaltungen
- Entwicklung von Strategien und Projekten gegen Gewalt und Ausgrenzung im Bezirk
- Netzwerkarbeit mit Schulen, Jugendämtern, Polizei, Vereinen und Initiativen
- Monitoring und Berichterstattung zu Fällen und Entwicklungen im Themenfeld
„Das Thema Mobbing und Gewalt geht uns alle an“, betont Gordon Lemm, Bezirksstadtrat für Jugend, Familie und Gesundheit. „Viele verzweifelte Eltern haben sich in den letzten Jahren mit der Bitte um Hilfe an mich gewandt, wenn ihre Kinder Opfer von Mobbing wurden und sie nicht mehr weiter wussten. Mobbing kann jeden und jede treffen und zerstört Leben. Mir war es deshalb wichtig, für Betroffene eine unabhängige Ansprechpartnerin zu haben, die helfen und vermitteln kann. Das ist uns jetzt endlich gelungen und ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Frau Bartel.“
Betroffene im Bezirk sollen wissen: Sie sind nicht allein, so Klára Bartel, Beauftragte gegen Gewalt, Mobbing und Diskriminierung. „Wir wollen zuhören, unterstützen und konkrete Wege aufzeigen, um Gewalt, Mobbing und Diskriminierung entgegenzutreten. Gemeinsam mit Schulen, Vereinen, Initiativen und Bürgerinnen und Bürgern möchte ich Strukturen schaffen, die ein respektvolles Zusammenleben im Alltag fördern und für Kinder und Jugendliche sichere und gewalt- und mobbingfreie Räume bieten.”