Lesung und Diskussion zum „Tag der Alleinerziehenden“
Am 20. März 2024 liest Olivier David ab 16 Uhr in der Zentralbibliothek „Mark Twain“, Marzahner Promenade 54/55, aus seinem autobiografischen Buch „Keine Aufstiegsgeschichte. Warum Armut psychisch krank macht“ und diskutiert mit dem Publikum.
Der 35-jährige Autor wuchs als Sohn einer alleinerziehenden Mutter in Hamburg auf und erlebte eine Kindheit in Armut, denn seine Mutter war psychisch instabil, konnte kaum arbeiten und der Vater zahlte keinen Unterhalt. Olivier geriet in eine Spirale aus Scham und Gewalt, brach die Schule ab, trank täglich. Schließlich begann er, für seine Ziele zu kämpfen und sich damit auseinanderzusetzen, woher seine Depressionen und Panikattacken kamen. Eindrücklich beschreibt er die schwierige Lebenssituation einer alleinerziehenden Mutter und ihrer Kinder und den Zusammenhang von Gewalt, Armut und großer psychischer Belastung.
Der Eintritt ist frei, eine Voranmeldung ist hier erwünscht, aber nicht zwingend notwendig. Eine Kinderbetreuung vor Ort ist möglich, dafür bitte per E-Mail unter Angabe des Alters des Kindes anmelden.
Die Veranstaltung zum „Internationalen Tag der Alleinerziehenden” veranstaltet die Anlauf- und Koordinierungsstelle für Alleinerziehende Marzahn-Hellersdorf in Kooperation mit der Koordinierungsstelle für Demokratieentwicklung Marzahn-Hellersdorf und der Zentralbibliothek „Mark Twain“.