Bezirksamt geht gegen Eichenprozessionsspinner vor
Mit steigenden Temperaturen bilden die Raupen des Eichenprozessionsspinners vermehrt Gespinstnester in den Grünflächen. Das Bezirksamt geht bereits aktiv gegen dieses Aufkommen vor. Wer ein solches Gespinstnest wahrnimmt, wird dringend gebeten, Abstand zu halten und es nicht zu berühren.Der Eichenprozessionsspinner befällt hauptsächlich Stiel- und Traubeneichen. Seine netzartigen Gebilde sind weißlich, dicht und erinnern an Spinnweben. Sie können wie flache Beutel aussehen, sich als Gürtel um den Baumstamm wickeln oder als Fäden herabhängen. Die Nester des Eichenprozessionsspinners gelten als stark gesundheitsgefährdend. Die feinen Brennhaare der Raupen enthalten ein Nesselgift, das Hautreizungen, starken Juckreiz, Augenentzündungen und Atemprobleme auslösen kann. Symptome können auch verzögert auftreten, bis zu 24 Stunden nach Kontakt.
Die betroffenen Bereiche im Bezirk werden schnellstmöglich mit Flatterband abgesperrt und mit Warnschildern versehen. Vom Bezirksamt beauftragte spezialisierte Baumpflegefirmen entfernen die Nester.
Weitere Informationen zum Eichenprozessionsspinner erhalten Sie auf der Website der Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege sowie auf der Seite des Berliner Pflanzenschutzamtes.



