Ausstellung zum Amazonas in Hellersdorf
Auf dem Alice-Salomon-Platz 5 eröffnete der Bezirksstadtrat für Jugend, Familie und Gesundheit, Gordon Lemm, am 29. Oktober die Open-Air-Ausstellung „Amazonien – der größte Regenwald der Erde und wir“ – zu sehen bis 17. Dezember 2025.
Die Initiative „Berlin aktiv im Klimabündnis“ hat die Ausstellung organisiert. Sie stellt die entscheidende Rolle des Amazonasregenwaldes für das globale Klima, aktuelle Bedrohungen und zukunftsweisende Projekte dar. Sie vertieft 15 verschiedene Themen rund um die Amazonasregion wie die jährliche Abholzung, Waldbrände und Umweltverschmutzung durch Öl, Gold oder Bauxit. Die Themen umfassen den Amazonasregenwald und das globale Klima, indigene Bevölkerungsgruppen und ihre Rechte, die Auswirkungen von Rinderzucht, Soja, Palmöl, Holz, Spekulation und Privatisierung auf das Land, Energieprojekte wie Wasserkraft sowie Bergbauaktivitäten. Sie stellt außerdem weibliche Führungspersönlichkeiten, lokale Verteidigungsstrategien wie die der Verteidigerinnen des Waldes von Sinangoe und Agroforstsysteme als nachhaltige Landwirtschaft vor und gibt Handlungsempfehlungen für den Erhalt des Regenwaldes.
Fünf Stelen mit jeweils drei informativen Tafeln präsentieren die Inhalte. Eine begleitende Broschüre fasst die Inhalte zusätzlich zusammen. Die Initiative „Berlin aktiv im Klimabündnis“ bietet kostenlose Führungen und Gespräche für Schulklassen und Gruppen ab 12 Personen im Zeitraum vom 30. Oktober 2025 bis zum 16. Dezember 2025 an. Eine Unterrichtsstunde reicht für die Durchführung von Führung und Gespräch.
Die Ausstellung ist eine Kooperation des Bezirksamtes Marzahn-Hellersdorf und der Alice Salomon Hochschule. Die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz Berlin förderte sie in Zusammenarbeit mit der Stiftung Nord-Süd-Brücken.
Die Initiative „Berlin aktiv im Klimabündnis“ besteht seit 2018 aus umwelt- und entwicklungspolitischen Nichtregierungsorganisationen (NRO). Sie setzt sich dafür ein, dass Berlin seine Mitgliedschaft im Klima-Bündnis aktiv nutzt und dies an die Stadtgesellschaft kommuniziert. Zu den Organisationen gehören die Aktionsgemeinschaft Solidarische Welt (ASW), der Berliner Entwicklungspolitische Ratschlag (BER), das Forschungs- und Dokumentationszentrum Chile-Lateinamerika (FDCL) und das Lateinamerika-Forum Berlin (LAF).







