Ausstellung mit Künstlergesprächen
In der station urbaner kulturen am Auerbacher Ring 41 wird am 13. April um 19 Uhr eine Ausstellung eröffnet: Eine Installation von Lars Preisser mit dem Titel „Zeit der letzten Brachen“. Der Künstler wird anwesend sein, sodass die Möglichkeit für einen Austausch mit dem Publikum besteht.
Lars Preisser filmte 2016/17 Brandmauern und brach liegende Grundstücke in Berlin. Sie haben eine besondere Bedeutung für ihn – als Kindheitserinnerung und spürbares Merkmal der sich rasant ändernden Stadt. Für ihn sind sie Denkmäler, er sieht in ihnen ein Stück Wildnis abseits der geordneten Stadtflächen und Parks. Die auf altem 16mm-Filmmaterial gedrehten Sequenzen sind speziell bearbeitet und erinnern an Bilder des Krieges und der Nachkriegszeit, an Umbruch und Wende, an längst vergangene Zeiten.
Im letzten Herbst wurden sieben Filmstills von Lars Preisser vergrößert und im Rahmen des Wettbewerbs der nGbK „Kunst im Untergrund“ in der U-Bahn-Station Alexanderplatz ausgestellt. Nun bildet die Ausstellung den Auftakt für das Programm 2019 in Hellersdorf, das im Sommer auf der nahe gelegenen großen Brachfläche stattfindet.
Am 11. Mai 2019 gibt es ab 18 Uhr einen Filmabend mit Lars Preisser und Florian Wüst „Die perforierte Stadt“. Am 31. Mai findet ab 19 Uhr eine Gesprächsrunde „Zwischen Stadt und Land“ mit Nico Grunze, Wolfgang Kil und Marie Neumüllers statt.
Die Ausstellung ist bis zum 1. Juni 2019 zu sehen. Der Eintritt ist frei, geöffnet ist Donnerstag und Sonnabend von 15 bis 19 Uhr.
Was? | Ausstellung „Zeit der letzten Brachen“ |
---|---|
Wann? | 13. April bis 1. Juni 2019, Do und Sa, 15-19 Uhr |
Wo? | station urbaner kulturen, Auerbacher Ring 41, 12627 Berlin |
Was? | Filmabend “Die perforierte Stadt” |
---|---|
Wann? | 11. Mai 2019, 18 Uhr |
Wo? | station urbaner kulturen, Auerbacher Ring 41, 12627 Berlin |
Was? | Gesprächsrunde “Zwischen Stadt und Land” |
---|---|
Wann? | 31. Mai 2019, 19 Uhr |
Wo? | station urbaner kulturen, Auerbacher Ring 41, 12627 Berlin |