Plakat-Führungen entlang des Boulevards
Im Rahmen des Projektes „Die Pampa lebt. Hellersdorf als Großwohnsiedlung gestern, heute und morgen“ (finanziert mit Mitteln aus dem Programm “Soziale Stadt”) gibt es im Oktober einige Führungen zu den aufgestellten Plakaten.Nanu, war da vorige Woche nicht was anderes drauf? Die Frage stellt sich so manchem, der in diesen Tagen an den großen Plakaten am Boulevard Kastanienallee, am U-Bahnhof Cottbusser Platz und am Alice-Salomon-Platz vorbeikommt. Stimmt, jede Woche sehen sie etwas anders aus, kommt ein Puzzleteil hinzu. Mehr dazu erfährt man bei den Führungen am 1. und 8. Oktober, jeweils von 16 bis 17 Uhr. Sie beginnen an der station urbaner kulturen, Auerbacher Ring 41 (Treffpunkt, Zugang über den Boulevard).
Seit März 2019 arbeitet eine Gruppe von Anwohner*innen mit den Künstler*innen Eva Hertzsch und Adam Page zu verschiedenen Fragen wie: Welche Hoffnungen, Ängste, Glücksversprechen und Kränkungen gab es hier in den 1990ern und heute? Welche Auswirkungen hatte der Wegfall vieler Arbeitsplätze in der Industrie? Welche Zukunftsvisionen gibt es für Hellersdorf? Während gemeinsamer Ausflüge zu anderen Großsiedlungen und Ausstellungen sammelten sie über 300 Antworten in Form von Dokumenten, Fotos und Statements. Davon inspiriert malten Eva Hertzsch und Adam Page Aquarellbilder, die die zentralen Motive für die Großplakate bilden. Die Recherche ist hier als PDF-Download und in der station urbaner kulturen einzusehen.
Am 10. Oktober findet in der station um 18 Uhr ein Gespräch mit Ulrich Wüst und Arne Schmitt im Rahmen der Ausstellung von „Revision: Peripherie als Ort“ statt. Bitte anmelden bis 5. Oktober 2020 unter anmeldung@ngbk.de.
Was? | Plakatführung |
---|---|
Wann? | 1. und 8. Oktober 2020, jeweils 16 bis 17 Uhr |
Wo? | station urbaner kulturen, Auerbacher Ring 41, 12619 Berlin |
Was? | Gespräch zu „Revision: Peripherie als Ort“ |
---|---|
Wann? | 10. Oktober 2020, 18 Uhr |
Wo? | station urbaner kulturen, Auerbacher Ring 41, 12619 Berlin |