Bezirk erhöht Jugendförderung um zwei Millionen Euro
Trotz des berlinweiten Spardrucks erhöht Marzahn-Hellersdorf seine Förderung für Kinder und Jugendliche um rund zwei Millionen Euro. Der Gesamtbetrag für Freizeiteinrichtungen und Schulstationen liegt damit für die Jahre 2026/2027 bei insgesamt mehr als acht Millionen Euro.
Statt zu kürzen, wird die Jugend- und Kindersozialarbeit in Marzahn-Hellersdorf ausgebaut. Mit den zusätzlichen Geldern wird die Bezahlung aller Mitarbeitenden nach Tarif gesichert, gleichzeitig können weitere dringend benötigte Angebote geschaffen werden.
Für die Bezirksregionen in Marzahn-Hellersdorf bedeutet dies konkret:
- Marzahn-Nord: +125.000 Euro
- Marzahn-Mitte: +200.000 Euro
- Marzahn-Süd/Biesdorf: +430.000 Euro
- Hellersdorf Nord: +350.000 Euro
- Hellersdorf Ost/Mahlsdorf: +150.000 Euro
- Hellersdorf Süd/Kaulsdorf: +225.000 Euro
Zusätzlich konnten weitere Investitionen erzielt werden: Vier bisher landesfinanzierte Familienzentren erhalten je 30.000 Euro zusätzlich aus Bezirksmitteln. Damit erhöht sich die Gesamtförderung für alle bezirklichen Familienzentren auf 118.000 Euro. Hinzu kommen 670.000 Euro für die allgemeine Familienförderung.
Für Gordon Lemm, Bezirksstadtrat für Jugend, Familie und Gesundheit gehört die Förderung von Kindern und Jugendlichen zu einer der zentralen Aufgaben in Marzahn-Hellersdorf: „Wir wollen ein gutes und gesundes Aufwachsen unterstützen. Deswegen setzen wir unter anderem auf mehr Geld für alle Jugendclubs und Streetwork-Teams. Dass sich sowohl das Bezirksamt als auch die BVV hinter meinen Vorschlag zur deutlichen Erhöhung des Budgets für die Kinder- und Jugendarbeit gestellt haben, zeigt, dass auch in Zeiten von Sparhaushalten sinnvolle Prioritäten gesetzt werden können. Unser Fördervorschlag wurde an den Kinder- und Jugendhilfeausschuss des Bezirks zur Beratung und Beschlussfassung überwiesen“.



