Bezirkliches Informationszentrum entsteht
Mit einem symbolischen Spatenstich wurde am 22. August der Bau des Bezirkliches Informationszentrum mit Touristen-Info am Jelena-Šantić-Friedenspark, unweit des U-Bahnhofs Neue Grottkauer Straße, gestartet.
Der Neubau hat rund 300 Quadratmeter Nutzfläche. Dort wird es eine Ausstellung über die Entwicklung des Bezirks Marzahn-Hellersdorf und die Park- und Gartenlandschaft geben sowie eine Tourist-Info, die Sehenswürdigkeiten im Bezirk vorstellt. Ausserdem steht ein multifunktionaler Veranstaltungssaal für bis zu 100 Personen zur Verfügung.
Der Bau ist ein Entwurf des Büros „Partner und Partner Architekten“. Sie haben sich für die Fassade von den in der DDR für den Wohnungsbau entwickelten Formsteinen inspirieren lassen. Sie verwenden aber statt Beton aluminiumbeschichtetes Metall, um ein Wechselspiel von Licht und Schatten hervorzurufen.
Mit dem Bau des Bezirklichen Informationszentrums reagiert das Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf auf die gestiegene touristische Attraktivität des Bezirkes. Highlights wie die „Gärten der Welt“, das Gründerzeitmuseum, Schloss und Schlosspark Biesdorf oder der Wuhletal-Wanderweg erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Mit der 2017 im Bezirk stattfindenden Internationalen Gartenausstellung werden weitere Besuchergruppen erwartet.
Dr. Hans Reckers, Staatssekretär der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung, sagte: “Das Bezirkliche Informationszentrum schafft schon im Vorfeld der IGA Berlin 2017 einen Anlaufpunkt, der über die Sehenswürdigkeiten, Geschichte und Zukunft des Bezirks informiert. Für den Bau des BIZ stellt die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung rund 1,4 Millionen Euro aus der Gemeinschaftsaufgabe für die Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur (GRW) bereit.” Christian Gräff, Bezirksstadtrat für Wirtschaft und Stadtentwicklung, betonte: „Hier im Informationszentrum sollen unsere Gäste einen ersten sympathischen Eindruck vom jungen und lebenswerten Bezirk Marzahn-Hellersdorf bekommen und ermuntert werden, sich die vielen kleinen und großen Sehenswürdigkeiten anzuschauen.“ Das Zentrum soll nicht nur über den Wandel im Bezirk in den vergangenen 25 Jahren informieren, sondern auch Begegnungsstätte sein und Möglichkeiten für einen Austausch schaffen.
Das Bezirkliche Informationszentrum wird aus der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Regionalen Wirtschaftsstruktur“ mit Bundes- und Landesmitteln finanziert und vom Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf kofinanziert. Das Projektmanagement hat der Bezirk der landeseigenen Grün Berlin GmbH übertragen.
RF