Frauen-Cricket-Turnier auf dem „Place Internationale“
Am 22. August 2021 spielen von 14 bis 17.30 Uhr auf dem „Place Internationale“ auf der Grünfläche an der Maxie-Wander-Straße die Cricket-Frauen des AC Berlin. Interessierte und Zuschauende sind herzlich willkommen.
Seit vier Jahren spielen Frauen und Männer aus unterschiedlichen Teilen der Welt Cricket auf dem „Place Internationale“ in Hellersdorf. In Zusammenarbeit mit der „station urbaner kulturen“ bauten Geflüchtete aus der Gemeinschaftsunterkunft auf der Brachfläche vor der eine Cricket-Bahn. Diese Idee eines „Recreation Grounds“, eines Freizeitgeländes auf bisher ungenutzten Flächen im städtischen Raum, wird in vielen Ländern umgesetzt. Die Anlage in Hellersdorf wird von den Spielenden und der Nachbarschaft auch selbst gepflegt.
Im Sommer 2017 gründeten Sajid Khan, Reinhard Liebsch und Habibullah Safi eine Cricket-Abteilung im Hellersdorfer Sportverein „AC Berlin“. Inzwischen spielt die Mannschaft in der Regionalliga Ost. 2020 formierte sich zudem am „Place Internationale“ ein Frauenteam, das seit 2021 unter dem Namen „AC Berlin Women“ als erstes in der Bundesliga spielt.
Cricket ist zur Zeit der am schnellsten wachsende Sport in Deutschland. Geflüchtete aus Afghanistan und Pakistan sorgen für einen großen Zuwachs an Spielenden. In ganz Deutschland gibt es derzeit mehr als 300 Cricket-Abteilungen. In Berlin spielen etwa 1.000 Menschen Cricket in Vereinen und auf verschiedenen städtischen Grünflächen.
Frauen und Mädchen, die sich für den Sport interessieren, sind zu einem Schnuppertraining eingeladen.
Das Turnier ist eine Zusammenarbeit des AC Berlin und der Aktivtage der Generationen des Bewegungsnetzwerks Marzahn-Hellersdorf unter dem Motto „Da kommt Bewegung ins Quartier“.
Ausstellung
Bis zum 2. Oktober 2021 läuft auf dem „Place Internationale“ die Ausstellung „KREISE ZIEHEN – Großsiedlungen und die Produktion von Bildern ihrer selbst“, Teil 5. Thema sind die Stadt-Land-Verflechtungen, die von Kultur, Politik und Wissenschaft unterschiedlich behandeln werden. Künstler*innen wie das Atelier Lucien Kroll, Sandra Bartoli & Silvan Linden, Eva Hertzsch & Adam Page haben sich damit beschäftigt. Ihre Arbeiten sind auf den Großplakaten mit wechselnden Motiven zu sehen.