Zusammensein beim Fastenbrechen
Derzeit kommen die meisten muslimischen Familien erst in den Abendstunden zusammen und essen und trinken. Am 25. März war auch die Nachbarschaft vor der Gemeinschaftsunterkunft Maxie-Wander-Straße zu einer langen Tafel eingeladen. Bei der Vorbereitung haben Männer aus der Unterkunft geholfen, die Tische und Bänke aufzustellen und auch wieder abzubauen. Bei der Ausgabe des Essens halfen auch drei Frauen aus der Kochgruppe des geförderten Nachbarschaftsprojektes.
Es gab als Vorspeise Linsensuppe, als Hauptgericht Reis mit Gemüse und Hähnchen und als Dessert leckeres Baklava. Alles war frisch und selbst gemacht. Das ließen sich die Gäste dann auch schmecken.
Das Fastenbrechen beendet die Tage des Ramadan, an denen zwischen Sonnenaufgang und -untergang weder gegessen noch getrunken werden soll. Die Zeit des Ramadan verschiebt sich, weil er immer im neunten Monat des islamischen Mondkalenders begangen wird, abweichend vom bei uns geltenden gregorianischen Kalender. In diesem Jahr endet er am 10. April.
Das Fastenbrechen ist eine Veranstaltung im Rahmen des QM-geförderten Projektes “Lebendige Nachbarschaft am Boulevard” (Träger Deutsch-Polnisches Hilfswerk e.V.) und wird mit Mitteln aus dem Programm Sozialer Zusammenhalt finanziert.