Wie weiter mit dem Cricket-Übungsplatz?

Auf eine Anfrage aus dem Berliner Abgeordnetenhaus zum aktuellen Stand der Entwicklung des künftigen Cricket-Übungsplatzes an der Carola-Neher-Straße antwortete die Senatsverwaltung für Sport: Demnächst werden erste Baumaßnahmen beginnen und die Ausschreibung der Landschaftsbauarbeiten erfolgen. Bereits seit 2017 werden Pläne für eine eigenständige Fläche für die Ausübung des Cricket-Sports im Bezirk vorangetrieben. Seit 2021 gibt es eine erfolgreiche Frauen-Mannschaft, die sich auf Bundesliganiveau qualifizieren kann. Deshalb kam auch die Frage, wie die Mannschaft des AC Berlin und der Cricket-Sport durch das Land Berlin unterstützt wird. Der Bezirk Marzahn-Hellersdorf hilft dem HELLERSDORFER AC Berlin e. V., indem er Sportstättenzeiten im gedeckten und ungedeckten Anlagenbereich zur Verfügung stellt. Darüber hinaus werden seitens des Bezirks seit 2018 Zuwendungsmittel aus dem Integrationsfonds für geflüchtete Menschen im Projekt „Cricket“ bereitgestellt.

Hier soll die Übungsfläche entstehen, unter Einbeziehung der bestehenden Sporthalle.

Zur Finanzierung hieß es, dass die Maßnahme vom Bezirk aus dem Förderprogramm „Investitionspakt Sportstätten“ gefördert wird. Aufgrund der Verzögerungen können Mittel im Haushaltsjahr 2023 nur teilweise umgesetzt werden, z. B. für Baumfällungen und Zaunarbeiten. Eine Wiederbereitstellung der Mittel im Haushaltsjahr 2024 wird beantragt. Sofern nicht aufgrund von Kostenerhöhungen oder fehlenden Firmenkapazitäten weitere Verzögerungen eintreten, rechnet der Bezirk mit einer Fertigstellung der Baumaßnahme bis Ende 2024.
Das Bauvorhaben befindet sich auf dem Sporthallengrundstück an der Carola-Neher-Straße 51. Nach mehrmaliger Überarbeitung liegt seit 22.09.2023 ein vom Fachbereich Umwelt des Bezirksamtes Marzahn-Hellersdorf akzeptiertes Lärmschutzgutachten vor, welches Auflagen zu den Nutzungszeiten beinhaltet. Nach Prüfung der neuen Auflagen und Einschätzung der nun neuen Voraussetzungen für den künftigen Betrieb der Sportfläche wurde seitens des Fachbereiches Sport des Bezirksamtes entschieden, das Projekt weiterzuverfolgen. Ausweichflächen für das Vorhaben gäbe es nicht.