Quartier wird „Hellersdorfer Tanzplatz“

Am 28. Mai startet um 15 Uhr die Aktion „ Hellersdorfer Tanzplatz“. Die Künstlerin Katrin Glanz will Menschen beim Tanzen zusammenbringen, denn Tanzen verbindet, öffnet die Herzen und durchbricht Sprachbarrieren. Im Zentrum stehen das Miteinander, der Spaß am Tanzen, die Freude an Kommunikation und an der Musik. An drei Sonntagen kann an verschiedenen Orten im Quartier das Tanzbein geschwungen werden.
Start ist am 28. Mai auf der Grünfläche vor der Gemeinschaftsunterkunft Maxie-Wander-Straße. Der nächste Termin ist am 18. Juni auf dem Hügel auf der Grünfläche am U-Bahnhof Cottbusser Platz. Dort befand sich einst der historische Ursprung Hellersdorfs. Am 17. September verwandelt sich der Kastanienboulevard vor der Kaufhalle in einen Tanzplatz.
Getanzt werden Volkstänze aus verschiedenen Ländern Europas – Tänze im Kreis, als Kette und Paarkreistänze. Es gibt keine Vorgaben, alles entwickelt sich ganz spontan. Die Tänzerin Andrea Hartung gibt den Takt vor, dazu gibt es Livemusik auf traditionellen Instrumenten wie dem diatonischen Akkordeon, der Bombarde, dem Cello und der Gitarre. Bei den Aktionen auf der Grünfläche am Cottbusser Platz wird auch wieder die Säule aufgerichtet und gestürzt, wie zu allen Veranstaltungen im Rahmen des Projekts „Mitte in der Pampa“. Das ist ein internationaler, offener Kunstwettbewerb von „Kunst im Untergrund 2016/17“. Andere bereits gestartete Aktionen sind die Installation „A Migrant’s Journey“ von Elizabeth Wood auf dem Bahnsteig der U-Bahnstation Cottbusser Platz, das „Laboratorium der Solidarität“ von Saskia Köbschall und Claude Gomis auf den Fußgängerbrücken am U-Bahnhof Kaulsdorf-Nord und „Wildwuchs & Ordnung“ von Ellen Nonnenmacher und Eva Randelzhofer im Pavillon vis-à-vis der station urbaner kulturen.
„Mitte in der Pampa“ wird von der neuen Gesellschaft für bildende Kunst in Kooperation mit dem Amt für Weiterbildung und Kultur Marzahn-Hellersdorf durchgeführt, finanziert von der Senatsverwaltung für Kultur und Europa – Kunst im Stadtraum und unterstützt von BVG, Berliner Fenster, Wall AG und Lotto-Stiftung.
RF