Neue Ausstellung: „Grelle Mitte“
Am 3. Juni 2022 startet ab 17 Uhr die Ausstellung „Grelle Mitte“ im „mp43-projektraum für das periphere“ in der Stollberger Straße 73. Zu sehen sind Zeichnungen, Malereien und Objekte von den Künstlerinnen Fee Kleiß, Josephine Hans und Elisa Ewert.
Am 5. Juni ist die Ausstellung von 12 bis 18 Uhr ein weiteres Mal zu sehen. In der Woche danach werden die Künstlerinnen noch im „mp43“ arbeiten und sich vom Boulevard Kastanienallee inspirieren lassen.
Das zufällig im öffentlichen Raum gefundene „objekt trouvé“, eine bröckelnde Fassade, ein merkwürdig gemusterter Rucksack, all das sind mögliche Momente, die die Künstlerinnen spontan aufgreifen und in ihren malerischen und plastischen Arbeiten umsetzen. Die Arbeiten der Künstlerinnen bewegen sich in einem sensiblen Grad zwischen Feinheit und Grobem, Ekligem und Zartem.
Die Künstlerin Fee Kleiß arbeitet als Malerin und Bildhauerin an der Verwandlung von gefundenen Materialien und stellt Verknüpfungen zwischen Natur- und Kulturgegenständen aus ihrer Umgebung her. Abfallprodukte aus der industriellen Massenproduktion werden bei ihr zu künstlichen Naturmodellen.
Die Malereien von Josephine Hans thematisieren alltägliche Eindrücke, suchen das flüchtige Erscheinen und immer neue Erzählformen. In ihrer Arbeitsweise entsteht Veränderung durch Wiederholung. Schnelligkeit ist ihre Strategie.
Grundlage der Arbeiten von Elisa Ewert sind die Oberflächen des zeitgenössischen urbanen Raums. Die Künstlerin erschafft mit ihren Malereien und Keramiken eindringliche Studien zu Materialität, (Lebens-)Raum, Vergänglichkeit und Umwandlung. Die Berlinerin arbeitet mit Spuren und Oberflächenabdrücken in Ton.