„Hellersdorfer Gespräche“ im Oktober mit Film
Am 24. Oktober 2019 lädt die station urbaner kulturen/nGbK Hellersdorf ab 19 Uhr zu weiteren „Hellersdorfer Gesprächen“ ein, diesmal mit Filmvorführung.
Gezeigt wird der Film „Sonja“ von der finnischen Regisseurin Kirsi Liimatainen. Mit dabei sind die Hauptdarsteller*innen Sabrina Kruschwitz und Julia Kaufmann sowie Mike Hartwig als Anwohner. Moderiert wird der Abend von Sven Eggers vom „Büro Schwimmer“.
Der Film wurde 2006 in Marzahn-Hellersdorf gedreht. Er handelt davon, wie die jugendliche Sonja Liebe und Sexualität entdeckt und welche Fragen des Erwachsenwerdens sie einen Sommer lang begleiten. Kirsi Liimatainen, geboren 1968, lebt in Berlin und studierte u. a. an der Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf“ in Potsdam-Babelsberg.
Hellersdorf ist gewissermaßen der Schlussstein des großen Versprechens der DDR, das Wohnungsproblem bis 1990 zu lösen. Es wurde fertig, als der Staat sich auflöste. Dreißig Jahren danach soll ein Resümee gezogen werden. Welche Bilder und Ideen städtischen Lebens haben die Beteiligten damals gehabt? Welche Modelle wurden nicht realisiert? Welche Rolle spielen solche Wohngebiete für ein zukünftiges urbanes Leben? Wie wollen und können die Menschen städtisch zusammenleben?
Die Hellersdorfer Gespräche finden im Rahmen des Projektes „DIE PAMPA LEBT – Hellersdorf als Großwohnsiedlung gestern, heute und morgen“ statt.
In der station urbaner kulturen am Auerbacher Ring 41 ist bis 30. November 2019 auch weiterhin die Ausstellung „Das Jahr 1990 freilegen oder: Aufführung eines Buches“ von Anne König & Jan Wenzel zu sehen.
Zur nGbK-Projektgruppe station urbaner kulturen gehören Jochen Becker, Fabian Bovens, Eva Hertzsch, Margarete Kiss, Constanze Musterer und Adam Page, unterstützt werden sie von Christian Hanussek. Die station ist geöffnet am Donnerstag und Sonnabend von 15 bis 19 Uhr.
Was? | Hellersdorfer Gespräche |
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Wann? | 24. Oktober 2019, 19 Uhr |
Wo? | station urbaner kulturen, Auerbacher Ring 41, 12619 Berlin |