Grundsteinlegung für Bauprojekt Stollberger Straße 57/59

Am 29. August 2019 haben die Bezirksbürgermeisterin Dagmar Pohle und Vertreter*innen des Projektentwicklers HABERENT und der landeseigenen Wohnungsbaugesellschaft GESOBAU AG den Grundstein für das Neubauprojekt an der Stollberger Straße 57/59 gelegt.

Dagmar Pohle freute sich, dass sie jetzt öfters an Grundsteinlegungen im Bezirk teilnehme, gerade in einer Zeit, in der es heftige Debatten zur Stadtentwicklung gäbe. Am Boulevard Kastanienallee sei aber nach vielen Bemühungen endlich ein Schandfleck mit der langjährig leerstehenden Kaufhalle verschwunden. Möglich machte das die Kooperation eines privaten Investors mit einer städtischen Wohnungsbaugesellschaft. Nun hofft sie, das gemeinsam mit der GESOBAU AG ein Weg gefunden wird, die geplante Gemeinbedarfseinrichtung in dem Punkthochhaus einzurichten.

Femke Hägen, Dagmar Pohle und Lars Holborn (v.l.n.r.) füllen die Zeitkapsel mit Dokumenten.

Lars Holborn, Geschäftsbereichsleiter und Prokurist der GESOBAU AG, hob die gute und „sehr zielorientierte Zusammenarbeit“ mit dem Bezirk hervor und dankte auch der HABERENT als Bauherrn. Ein großer Teil der Neubauaktivitäten der GESOBAU AG finde in Marzahn-Hellersdorf statt. Das Unternehmen will seinen Bestand im Bezirk bis 2023 um rund 2.785 Wohnungen erweitern. An der Stollberger Straße 57/59 sind das bis Frühjahr 2021 insgesamt 149 Wohneinheiten. Die Hälfte davon werden als geförderte Wohnungen zu 6,50 Euro/m² Kaltmiete angeboten, die anderen durchschnittlich unter 10 Euro/m² nettokalt vermietet.

Architektin Femke Hägen wünschte im Namen von HABERENT allen Beteiligten viel Erfolg. Die Idee des Projektes wäre, dass sich die Neubauten „leicht anfühlten“ und sich als Ort der Begegnung, der Bewegung, aber auch der Stille gut in das vorhandene Wohngebiet einfügen würden.

In eine Zeitkapsel wurden von den dreien unter anderem eine Urkunde zum Bauprojekt, Baupläne, eine Tageszeitung, Münzen und eine Fahne mit Bezirkswappen gelegt. Zusammen mit Bauleiter Hardy Meier wurde sie in einen Betonblock eingemauert. Drei symbolische Hammerschläge beendeten dann die Zeremonie.