Frühlingsflair mit Feldrosen und Schmetterlingsweide
Mitarbeitende des Naturschutzzentrums „Schleipfuhl“ haben Blumen gepflanzt und Unterschlupf für allerlei Flattergetier geschaffen. Sie bitten alle, die Beete nicht zu betreten.
Am Boulevard Kastanienallee steht nun ein wunderschöner Baumstumpf, an dem man Jahresringe zählen kann, erklärt Janine Dombrowski, in der Naturschutzstation verantwortlich für Umweltbildung und Projektkoordination. Er ist auf Ziegeln aufgebockt, damit er von unten belüftet wird. Man hat den Eindruck, als ob er schwebt. Das ist nicht nur schön anzusehen, viele kleine Tierchen freuen sich auf dieses neue Kleinstbiotop. Außerdem wurde die Schmetterlingsweide ringsrum erweitert und die Blühmischung auch schon gesät. Am Hellersdorfer Graben steht nun auch eine sehr schöne Fledermaustafel.
Im Rondell haben die Mitarbeitenden des Naturschutzzentrums erneut Feldrosen eingesetzt. Leider war von der ersten Pflanzaktion im vergangenen Jahr nur eine Feldrose übrig geblieben. Die weiteren Nachpflanzungen stehen aber noch aus. Trotzdem sollte das Rondell nicht betreten werden. An der Baumscheibe wurden ebenfalls Hinweisschilder angebracht mit der Bitte, diese nicht zu betreten oder zu beschädigen. Janine Dombrowski hofft, dass sich auch alle daran halten.
Es fehlen noch die Begrenzung der Blühflächen und die Infotafel für die Jahresringe. Diese werden in der zweiten Maiwoche aufgebaut.
Das Naturschutzzentrum hat von 2018-2020 das vom Programm Soziale Stadt geförderte Projekt „Erlebnispfad CASTANEA- Umweltbildung am Boulevard“ umgesetzt.