Das war der Adventsboulevard
Ein süßer Duft nach Weihnacht lag am vergangenen Donnerstag (28. November) rund um’s „KastanienNest“ und dem Stadtteilbüro in der Luft – es war Adventsboulevard im Quartier.
Im Stadtteilbüro hatte das Frauenzentrum Matilde seine Weihnachtsbäckerei eröffnet und besonders die Kinder waren eifrig dabei, Teig auszurollen, Plätzchen auszustechen und zu verzieren. Im „KastanienNest“ lagen die Tische voller Tannengrün, bunter Schleifen, Honigwachs und glänzenden Kugeln. Hier wurden Weihnachtsgestecke gebastelt und die Kleinen konnten Gipsfiguren bemalen. Im Café hatten es sich viele Familien bei Kakao und Gebäck gemütlich gemacht, denn draußen pfiff der Novemberwind um die Hausecken. Das schreckte aber die nicht ab, die an der Feuerschale Stockbrot erwärmten oder sich am Imbissstand mit heißer Suppe und frischen Waffeln versorgten. Der von der Spielplatzinitiative Marzahn gespendete Weihnachtsbaum stimmte schon mal auf den Advent ein.
In historischen Kostümen wandelten Mitglieder des Theaters „Varia Vineta“ über den Boulevard und befragten die Besucher*innen nach ihren Erinnerungen an 1989 und später. Die Äußerungen werden gesammelt und aufbereitet und fließen ein in das Theaterprojekt „Friedliche Revolution – Meinungen, Gedanken, Erlebnisse, Erfahrungen, Kränkungen, Hoffnungen“, das mit Bürger*innen aus dem Bezirk und der station urbaner kulturen erarbeitet wird.
Ermöglicht wurde der Adventsboulevard mit Geldern aus dem Aktionsfonds (Programm Soziale Stadt), für den die Verantwortlichen im Vorfeld Anträge gestellt haben über die eine Bewohnerjury dann entschied (positiv).