Berliner Inklusionspreis für Lebenshilfe e. V.
In der Kategorie „Inklusive Beschäftigung“ erhielt der Lebenshilfe Berlin e. V. einen von vier Inklusionspreisen 2023. Er ist mit 10.000 Euro dotiert. Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung, Cansel Kiziltepe, übergab den Preis zusammen mit dem Präsident des Landesamtes für Gesundheit und Soziales, Alexander Straßmeir.
In der Begründung für die Auszeichnung heißt es: Gegründet vor 63 Jahren als Selbsthilfeverein, vertritt die Lebenshilfe Berlin heute die Interessen und Rechte von Menschen mit geistiger Behinderung in Politik und Öffentlichkeit. 2015 schaffte sie eine bundesweit einzigartige Stelle für einen Interessenvertreter mit geistiger Beeinträchtigung und setzt somit neue Maßstäbe in der Förderung der Selbstbestimmung. Individuell unterstützt durch zwei pädagogische Assistentinnen, setzt sich der Interessenvertreter, Sascha Ubrig, aktiv für die Rechte von Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen ein und fordert mehr Mitbestimmungsrechte von Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft. Als Experte in der Förderung der Leichten Sprache sowie als Mitentwickler von e-Learning-Kursen für Menschen mit Lern-Schwierigkeiten ist Sascha Ubrig über die Stadtgrenzen hinaus bekannt.
Wir sagen anerkennend herzlichen Glückwunsch!